Gemeinwohl -Workshop

Bericht zum Gemeinwohl-Workshop

Der Gemeinwohl-Workshop wurde moderiert von Urte Töpfer, die sowohl die Tagesordnung erarbeitet hatte, als auch die Arbeitsblätter zu diesem Workshop erstellte. Von Seiten Politik war Janine Küchenmeister anwesend und von der Verwaltung Wiebke Şahin-Schwarzweller.

Im Workshop wurde fleißig diskutiert und nicht immer waren sich alle Teilnehmer in allen Punkten einig – das ist so gut wie nie im Leben zu erwarten – und somit konnten nicht alle Punkte aufgearbeitet werden. Wir entschieden uns dann, ein zweites Treffen abzuhalten.

Das waren die Themen:
Ankommen und Begrüßung

Es wurde eine Check-In Runde eröffnet, in der alle Teilnehmer die Gelegenheit hatten, Ihre Erwartungen für den Workshop zu äußern.

Konkretisierung der Pläne

Es gab einen Rückblick auf das Selbstverständnis „Gemeinwohl“.
Dazu müssen wir die Grundwerte des Gemeinwohls betrachten, als da wären:

  • Menschenwürde
  • Solidarität
  • ökologische Nachhaltigkeit
  • soziale Gerechtigkeit
  • Transparenz & Demokratie

    All dies dient dem Wohl der Gemeinschaft
Maßnahmen entwickeln

Dieser Punkt wurde diskutiert, jedoch nicht endgültig abgeschlossen, einige Ideen kamen natürlich auf, so zum Beispiel die Belebung der Märkte und Ortsteilhäuser, ein Bürgerfest, der Plan auch auf das Gewerbe zuzugehen und es einzubinden, wo kann man sich gegenseitig unterstützen, was kann man füreinander tun?

Einige Mitschriften auf dem Flipchart
Erarbeitete Ziele und woran wir das merken

Alle Teilnehmer wurden gebeten aufzuschreiben, woran man eine Verbesserung des Gemeinwohls Ende 2022 merken kann und diese dann ans Bord zu heften.

Den größten Posten machte hier das „Mehr Miteinander“ aus. Alle Teilnehmer wünschen sich weniger Hetze und Hass und einen verbesserten Umgangston aller Bürger untereinander. Aus meiner Sicht ist das erschreckend, denn es zeigt, wie fatal der Umgang gerade im Internet miteinander ist. Hier sind nicht nur die Teilnehmer oder Ehrenamtler allgemein gefragt, jeder Bürger sollte sich hier „an die eigene Nase fassen“ und überlegen, wie man selbst das Miteinander verbessern kann, wie mehr Toleranz geübt werden kann und wie man die eigene Wortwahl gestalten sollte.

Es gab zwei Themen mit gleicher Punktanzahl, das waren die Belebung der Stadt/Ortsteile/Kultur und Transparenz.
Natürlich ist einiges an den fehlenden Begegnungen und Festen den Corona-Maßnahmen geschuldet, aber wir alle sollten uns Gedanken machen über ein Leben nach den Maßnahmen. Wie wollen wir es gestalten und wie können wir wieder Treffpunkte beleben?
Beim Thema Transparenz ist der Wunsch, dass man weiß, was getan wurde und was getan wird – und möglichst auch warum. Dies ist ein Ziel, dass wir als Ehrenamtler auch beachten müssen, denn Zukunft Zossen besteht zwar aus diversen Teilprojekten, aber ist ein Gesamtpaket für unsere Stadt und unsere Mitbürger.

Das letzte Thema war Bürgerbeteiligung, sowohl von Seiten der Bürger aus als auch von unserer Seite. Wir wollen die Bürger an den einzelnen Aktionen teilhaben lassen und wünschen uns, dass die Bürger ihrerseits mitmachen und auch ihre Hilfe anbieten.

Nachdem wir hier angekommen waren, war es schon recht spät und nach vier Stunden Diskussion und Überlegung waren wir uns alle einig, dass wir uns vertagen und an einem anderen Tag weitermachen.

Über Rückmeldungen würden wir alle uns freuen, denn es zeigt uns, dass wir nicht an Euch vorbei planen, sondern Eure Zustimmung haben.